Auf den Spuren von Sklaven & Zwangsarbeit im Nationalsozialismus
StadtspaziergängeVergangene Veranstaltung
Beschreibung
Das NS-System war auch ein Sklavenhaltersystem. Rund 12 Millionen Menschen, die meisten von ihnen aus den besetzten Gebieten Osteuropa, mussten unter oftmals menschenunwürdigen Bedingungen für ihre Unterdrücker schuften. Viele überlebten die Schinderei nicht. Auch in St. Pölten mussten tausende Fronarbeit leisten. Sie waren Großteils in eigens für sie errichteten Lagern untergebracht, die unweit oder direkt auf dem Gelände ihrer Arbeitsstätte errichtet wurden. Die Ernährung war mehr als dürftig und die hygienischen Zustände ebenso. Sie standen unter ständiger Bewachung, um eine Flucht zu verhindern.
Der Weg führt uns an den nördlichen Stadtrand wo wir uns mit den ehemaligen Arbeitsstätten und (nicht)sichtbaren Überresten von Lagern auseinandersetzen.
Wann:
Freitag, 14. Juni, 14 Uhr
Dauer:
2 Stunden
Mit:
Thomas Lösch (Stadtarchiv St. Pölten) und Niklas Perzi (Institut für Geschichte des ländlichen Raums)
Treffpunkt:
Herzogenburger Straße 67
Bitte mitbringen:
Gutes Schuhwerk, lange Hose, Getränke
Rückfahrt per städtischen Autobus.