Theater Österreichische Erstaufführung
Fr, 27. September 2024 19:30 Uhr

Der Garten der Lüste

Philippe Quesne / Vivarium Studio
In französischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Festspielhaus St. Pölten
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49 | 45 | 40 | 12
Der Garten der Lüste © Martin Argyroglo

Beschreibung

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Philippe Quesne und seiner Kompanie geht es immer ums Ganze. Gegenstand seiner künstlerischen Beschäftigung waren stets die drängenden Fragen unserer Zeit. In seiner in Avignon, Paris, Athen, bei der Ruhrtriennale und andernorts gefeierten neuen Inszenierung – einer großangelegten Retrospektive seiner mehr als 20-jährigen Zusammenarbeit mit dem Vivarium Studio – versammelt der Künstler die wichtigsten Protagonist:innen und Motive seiner bisherigen Arbeiten und verwebt sie zu einem großen theatralen Panorama. Dieses zeichnet die Entwicklung der Menschheitsgeschichte nach, ihre Höhenflüge und Abstürze, ihre Träume, den Motor menschlichen Strebens, ihren Willen zur Macht und ihr Scheitern.

 

Quesne fragt nach den Regeln der Gemeinschaftsbildung und nach dem Umgang mit der Umwelt. Auf hochpoetische, spielerische Weise lässt er wissenschaftliche und ästhetische Fragestellungen ineinandergreifen. Dabei versteht er seine Arbeit als künstlerische Forschung an der Schnittstelle von Kunst, Philosophie, Politik, Ökologie und kindlichem Spiel. Die Theaterproduktio­nen des Vivarium Studios sind humorvolle, luzide Feste der Imaginationskraft – als Antwort auf die Ängste un­serer Zeit. Der Titel seines Jubiläumsstücks verweist auf das 500 Jahre alte, am Übergang von Mittelalter zu Renaissance entstandene Gemälde „Der Garten der Lüste“ von Hieronymus Bosch. Quesne befragt im Dialog mit diesem Schlüsselwerk der westlichen Kunstgeschichte den Kern des menschlichen Selbstverständnisses und die utopischen Visionen des Menschen ebenso wie sein gebrochenes Verhältnis zur Wirklichkeit der dystopischen Albträume der Gegenwart.

 

Eine Koproduktion von Festival d’Avignon, Ruhrtriennale, Athens Epidaurus Festival, Berliner Festspiele, Théâtre du Nord, Centre Dramatique National Lille Tourcoing Hauts-de-France, Maison de la Culture d’Amiens, Pôle européen de création et de production, Les 2 Scènes, Scène nationale de Besançon, Centro dramatico nacional, MC93, Maison de la culture de Seine-Saint-Denis Bobigny, Le Maillon – Théâtre de Strasbourg, Kampnagel, Festival NEXT, Carré-Colonnes Bordeaux-Métropole, National Theater and Concert Hall Taipei und Tangente St. Pölten – Festival für Gegenwartskultur.

    Mitwirkende

    • Von und mit
      Elina Löwensohn, Léo Gobin, Sébastien Jacobs, Thierry Raynaud, Jean-Charles Dumay, Marc Susini (part created by Gaëtan Vourc’h), Nuno Lucas, Isabelle Prim
    • Original Texte
      Laura Vazquez (mit Fragmenten von Shakespeare, Dante, Jan Van Ruysbroeck)
    • Musik
      Henri Purcell, Areski Belkacem, Giacomo Meyerbeer, Bernard Hermann, Jérôme Bosch, Roy Orbison, José Mário Branco
    • Kostüme, Skulpturen
      Karine Marques Ferreira
    • Mitgestaltung Szenografie
      Élodie Dauguet
    • Dramaturgie
      Éric Vautrin
    • Technische Kollaboration
      Marc Chevillon
    • Ton
      Janyves Coïc
    • Video
      Matthias Schnyder
    • Stage Management
      François Boulet, Martine Staerk
    • Produktion Vivarium Studio
      Alice Merer, Charlotte Kaminski
    • Produktion on Tour
      Aline Fuchs
    • Koproduktion
      Festival d’Avignon, Ruhrtriennale (DE), , Tangente St. Pölten, Festival für Gegenwartskultur (AT), Berliner Festspiele (DE), Théâtre du Nord, Centre Dramatique National Lille Tourcoing Hauts-de-France, Maison de la Culture d’Amiens, Pôle européen de création et de production, Les 2 Scènes, Scène nationale de Besançon, Centro dramatico nacional (Madrid, ES), MC93, Maison de la culture de Seine-Saint-Denis Bobigny, Le Maillon, Théâtre de Strasbourg, Scène européenne, Kampnagel (Hamburg, DE), Festival NEXT, Scène nationale Carré-Colonnes Bordeaux-Métropole, National Theater and Concert Hall Taipei (TW)

    Weitere Termine

    Vermittlung Dialog
    Festspielhaus St. Pölten Kada Bar im 2.Stock

    Freier Eintritt

    Magazin-Artikel

    Veranstalter

    Festspielhaus St. Pölten
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