Bildende Kunst Diskurs
Fr, 20. September 2024 17:00 Uhr

Nur Kinder verändern die Welt

KinderKunstLabor
KinderKunstLabor
© Max Kropitz

Beschreibung

Welche Bedeutung hat Kunst für die Gesellschaft? Inwieweit knüpft zeitgenössische Kunst heute an die komplexe Lebensrealität der Generationen von morgen an? „Ich finde es sehr wichtig, Kindern schon früh zu zeigen, wie man damit umgeht und Teil von etwas Großem sein kann“, erklärt Emilia Bosch, 13 Jahre. Ihrer Ansicht nach können Kinder so ein Gefühl dafür entwickeln, wie Kunst für den öffentlichen Raum entsteht. Tatsächlich kommen von Kindern ganz frische Ideen. Auf die Frage, ob Kinder generell mitentscheiden sollen, ergänzt Mudasar Alikhel, zwölf Jahre: „Die Kinder sind ja die Zukunft für euch.“ Neben über hundert weiteren Kindern und Jugendlichen gestalten Emilia und Mudasar das künstlerische Programm des KinderKunstLabor mit. 

 

„Nur Kinder verändern die Welt“, verdeutlicht der Autor Jean Birnbaum diese Macht der Partizipation. Jede neu geborene Person trage eine eigene Welt in sich. Hannah Arendt wiederum beschreibt in „Vita activa oder Vom tätigen Leben“, wie insbesondere Diktaturen diese grundsätzliche Freiheit des Geborenseins erkennen – und bekämpfen. Vielfalt, Mehrdeutigkeit und Singularität – Nukleus der Kunst – sind dabei gleichzeitig Grundlagen eines kritischen Denkens und der Demokratie. 

 

Nach einem Rundgang durch die Ausstellung von Rivane Neuenschwander, der ersten österreichischen Einzelausstellung dieser international renommierten Künstlerin aus São Paulo, werden in Kooperation mit der Tangente St. Pölten Zusammenhänge von Demokratie und Kunst erkundet. Zum Thema „Neue Wege für die Demokratie“ diskutieren dazu anlässlich des Weltkindertages Gäste aus den Perspektiven der Kunst, der Psychologie und der Philosophie.

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