REAS
ARG 2024 R: Lola Arias, 82 minBegleitende Filmvorführung zu „The days out there“
Original mit Untertiteln
Vergangene Veranstaltung
Beschreibung
Mit Reas kreiert die Argentinierin Lola Arias ein musikalisches Universum voller Tanz und Gesang in einem Gefängnis, in dem sich Cis- und Trans-Frauen zu einer solidarischen Choreografie vereinen. Es geht darum, in der extrem ungleichen Gesellschaft Argentiniens nicht die Hoffnung zu verlieren. Dadurch nimmt Reas eine traumartige Dimension an, die unter die Haut geht.
Yoseli hat eine Tätowierung des Eiffelturms auf dem Rücken und wollte schon immer nach Europa reisen, aber sie wurde am Flughafen wegen Drogenhandels verhaftet. Nacho ist ein Transmann, der wegen Betruges verhaftet wurde und im Gefängnis eine Rockband gegründet hat. Sanft oder rau, blond oder rasiert, gleichgeschlechtlich oder transsexuell, langjährig inhaftiert oder neu aufgenommen: In diesem hybriden Musical spielen sie alle ihr Leben in einem Gefängnis in Buenos Aires nach. REAS ist ein kollektives Werk, das das Genre des Musicals neu erfindet: Die Darsteller tanzen und singen über ihre Vergangenheit im Gefängnis, lassen ihr Leben als Fiktion wieder aufleben und erfinden mit Fantasie und Vorstellungskraft eine mögliche Zukunft für sich selbst.
Interview mit Lola Arias (ARTE TV):
https://www.arte.tv/de/videos/118149-006-A/reas-interview-mit-lola-arias/