Maria Stuart heißt ein Theater-Stück von Friedrich Schiller.

Das Stück ist schon sehr alt.

Darin geht es um die Königin von Schottland.

Sie reist nach England zu ihrer Cousine Elisabeth.

Dort wird sie gefangen genommen und muss ins Gefängnis:

Weil sie als Königin ihr Land regieren will.

Die Theater-Macher Amir Reza Koohestani und Mahin Sadri sind aus dem Iran.

Sie haben dieses Stück auf die Bühne gebracht: 

Auch wenn es gar nicht im Iran spielt und nicht um die Politik im Iran geht. 

Trotzdem gibt es gibt viele Ähnlichkeiten.

Die beiden Theater-Macher erzählen von Frauen im Iran, die ins Gefängnis müssen:

Weil sie mehr Macht wollen.

Im Iran werden Frauen als Gefahr für die Mächtigen gesehen.

Deshalb werden sie gefangen genommen.

Auch ohne Grund. 

So wie Maria Stuart. 

Das Stück wird in mehreren Sprachen gespielt. 

Es geht darin um Macht und politische Verantwortung. 

Es spielen Schauspieler und Schauspielerinnen aus Nieder-Österreich und dem Iran. 

Sie beschäftigen sich mit der Bedeutung von Kunst und Politik:

Wenn sich die Politik durch falsche Nachrichten und Fremden-Feindlichkeit verändert. 

Wenn Mit-Bestimmung und Offenheit in der Gesellschaft dadurch in Gefahr sind. 

Das Stück macht deutlich: 

Kunst kann Un-Gerechtigkeit auf-decken. 

Mit Kunst kann man zeigen:

- Wenn Menschen in der Politik ausgegrenzt werden.

- Wenn Menschen ihre Rechte nicht bekommen. 

Im Iran ist Amir Reza Koohestani ein sehr bekannter Theater-Macher.

Das ist sein erstes Stück, das in Österreich gezeigt wird. 

Die Aufführung ist im Landestheater Niederösterreich.

Auf dieser Internet-Seite gibt es weitere Infos: 

https://www.tangente-st-poelten.at/de/produktionen/maria-stuart/1072