Justice

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Justice © Carole Parodi

Diese Oper heißt Justice.

Das spricht man so: Dschastis.

Der Titel bedeutet Gerechtigkeit oder Recht.

 

Darum geht es

2019 passiert in dem afrikanischen Land Kongo ein Unfall. 

Ein Tank-Laster und ein Bus fahren ineinander.

Der Unfall passiert auf einer Dorf-Straße zwischen Lubumbashi und Kolwezi.

In dem Tank-Laster ist Schwefel-Säure

Das ist eine giftige Flüssigkeit.

Bei dem Unfall gibt es mehr als 20 Tote.

Außerdem werden viele Menschen verletzt. 

Die Schwefel-Säure fließt in einen Fluss in der Nähe. 

 

Die Schwefel-Säure wird für die Arbeit in der Erde benutzt. 

In der Erde sind wertvolle Boden-Stoffe.

Man braucht sie für technische Geräte.

Zum Beispiel braucht man den Boden-Stoff Kobalt für Handys.

Nirgends auf der Welt wird so viel Kobalt aus der Erde geholt wie im Kongo.

 

In dieser Oper geht es um den Unfall von 2019.

Aus dieser wahren Geschichte macht Milo Rau ein Stück über das Dorf. 

Darin geht es um Lebens-Geschichten von den Menschen.

Es geht darum, wie der Unfall das Leben verändert hat.

Es geht um die Kraft von dem Guten und um die Kraft von dem Bösen. 

Und es geht um die Interessen von den Menschen. 

 

Es geht auch um Verantwortung und verschiedene Interessen:

Einige Gruppen und Verbände vertreten die Menschen vor Ort.

Große Firmen wollen Geld verdienen.

Andere wollen politische Macht.

Dazwischen leben die Menschen ihr tägliches Leben.

 

Verantwortung und Veränderung und Fortschritt sind miteinander verbunden.

Alles hängt irgendwie zusammen. 

Und vieles kann man nur schwer verstehen.

Milo Rau macht in dieser Oper das Theater zu einem politischen Ort. 

Er beschäftigt sich mit großen Fragen und Welt-Politik.

In der Oper mischen sich Stimmen und Meinungen von:

- Geistern.

- Opfern.

- Schuldigen.

- Schuldigen, die vielleicht keine Schuld haben.

Es geht um die Geschichte vom Kongo.

Über das Land gibt es viele geheimnisvolle Erzählungen.

In dem Land gibt es viele Boden-Schätze und wertvolle Boden-Stoffe.

 

Der Text für diese Oper ist von Fiston Mwanza Mujila.

Er stammt aus dem Kongo und lebt in Graz. 

Die Musik ist von Hèctor Parra.

Er ist aus Katalonien.

Das ist eine Region in Spanien. 

 

Die Oper bringt das Publikum zum Nachdenken. 

Es stehen ausgezeichnete Schauspieler und Musik-Künstler auf der Bühne.

Die Oper wurde in Genf das erste Mal gezeigt. 

Nun kann man sie das erste Mal in Österreich sehen. 

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