Dieses Kunst-Werk ist von Regina Hügli.

Es heißt Traisen, she/her.

Das spricht man so: Traisen schie hör.

Traisen ist der Name von einem Fluss. 

She und her sind die englischen Wörter für sie:

Wenn man eine weibliche Person bezeichnet.

Es gibt ein altes Sprich-Wort: 

Man steigt nie zweimal in denselben Fluss. 

Das bedeutet:

Ein Fluss verändert sich immer.

Weil alles in Bewegung ist. 

Man steigt deshalb immer in einen anderen Fluss.

Auch wenn es immer der gleiche Fluss und die gleiche Stelle ist.

Regina Hügli hat gesagt: 

Einen Fluss kann man nicht einfangen.

Er lebt schnell und verändert sich immer.

Er ist mal sichtbar und dann wieder un-sichtbar. 

In dem Kunst-Werk geht es um das Miteinander vom Wasser im Fluss und in der Erde.

Und um das Miteinander von Menschen und Pflanzen und Tieren.

Die Folgen von diesem Miteinander werden betrachtet. 

Und das, was daraus entsteht. 

Der Fluss wird von Menschen benutzt und stark verändert: 

Damit sie das Wasser und seine Kraft besser benutzen können. 

In den letzten Jahren hat die Natur wieder mehr Platz bekommen. 

So werden Veränderungen durch die Menschen rückgängig gemacht.

Regina Hügli beschäftigt sich mit dem, was man im und am Wasser sieht.

Und mit dem, was man nicht sieht. 

Sie hat mit Menschen gesprochen, die am Fluss leben und arbeiten:

Sie ist dem Fluss gefolgt und hat ein Foto-Buch gemacht.

Dabei geht es auch um eine Idee:

Man betrachtet Körper und Gemeinschaft zusammen.

Zum Beispiel sieht man Wasser und seine Umgebung als etwas Gemeinsames. 

Weil das Fluss-Wasser das Leben von der Natur und den Menschen bestimmt.